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Menschenrettung unter starker Rauchentwicklung auf einem landwirtschaftlichen Hof in Wimbern direkt an der B7 lautete die Aufgabe am Samstagabend (15.06.2019) für die 30 teilnehmenden Feuerwehrleute des Löschzugs 2 der Freiwilligen Feuerwehr Wickede .
Das Übungsszenario auf dem Wimberner Hof der Familie Fildhaut hatte Wimberns Löschgruppenführer Julian Kirch ausgetüfftelt, die Einsatzleitung hatte Zugführer und Brandinspektor Christopher Horn. Es galt also bei dieser Übung der beiden Löschgruppen Echthausen und Wimbern (zusammen Zug 2) gleich auf verschiedenen Aufgabenfeldern der komplexen Übung sicher zu agieren. Zunächst musste eine verletzte Person, die unter einen Frontlader geraten war, gerettet werden, danach ging es unter Atemschutz in die verrauchte Scheune mit zunächst unklarem Brandherd, um daraus die zweite verunglückte Person zu retten. Der Brandherd musste natürlich auch gefunden und gelöscht werden. Zudem galt es den Straßenverkehr auf der Bundesstraße zu sichern und eine nutzbare Löschwasserversorgung über etwa 150 Meter aufzubauen. Nach der gut ausgefallenen Manöverkritik im Feuerwehrgerätehaus Wimbern wurde dann noch zünftig gegrillt und auch der eigene Durst maßvoll gelöscht. Die schon oft erprobte Zusammenarbeit der beiden Löschgruppen aus Wimbern und Echthausen hatte sich auch bei dieser umfangreichen Übung erneut gut bewährt.
Text und Bild von Andreas Hein (Soester Anzeiger)
Wimbern/Echthausen/Voßwinkel . Gleich vier vermisste Personen, darunterein Kind, zwei Erzieherinnen und eine Praktikantin mussten die fast fünfzig Feuerwehrleute der Löschgruppen Wimbern, Echthausen und Voßwinkel am Freitagabend aus den verrauchten Räumlichkeiten der Wimberner Kindertagesstätte "MiniMax" retten und natürlich den Brandherd löschen sowie die gesamte Einrichtung absichern und nach möglichen weiteren betroffenen Personen durchsuchen. Ein elektrischer Defekt an einem großen Einkochkessel, mit dem Erzieherin Lisa Kirch, die übrigens
selbst als Oberfeuerwehrfrau und Jugendwartin in der Löschgruppe Wimbern aktiv ist, Tee kochen wollte, war der Brandauslöser in den Küchenräumen der Kita. So lautete das Szenario, welches die drei Löschgruppen bei
ihrer gemeinsamen Übung abzuarbeiten hatten, unter der Leitung von Hauptbrandmeister und Löschgruppenführer (Wimbern) Julian Kirch. Die erforderliche Ausleuchtung des Einsatzortes und die fachgerechte Handhabung des Equipements gehörten natürlich neben der Rettung der vier Personen ebenfalls zu den Aufgabenstellungen. Übrigens wäre das Zusammenwirken der drei Löschgruppen in einem solchen Einsatz durchaus nicht unrealistisch, was die gemeinsame Übung wahrlich sinnvoll macht. Nachdem die Einsatzkräfte ihre Aufgaben kompetent gelöst hatten, gab es noch eine komplexe Manöverkritik im Wimberner Gerätehaus. (ah)
Bilder und Bericht von Andreas Hein (Soester Anzeiger)