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Wimbern/Menden . „Drei Verletzte müssen aus der Flaschenlagerhalle der Wimberner Firma Knieper Gase und Transporte KG bei ungeklärtem Brandherd und starker Rauchentwicklung geborgen werden. Eine externe Löschwasserversorgung ist notwendig, da der einzige verfügbare Hydrant möglicherweise nicht ausreicht“ - So sinngemäß die Aufgabenstellung bei der kreisübergreifenden Feuerwehrübung am Samstagabend, ausgeklügelt von Unterbrandmeister Reinhold Kirch von der Löschgruppe Wimbern. Traditionell führen die Wimberner Feuerwehrleute gemeinsam mit den Löschgruppen Schwitten, Halingen und Bösperde zwei Mal im Jahr eine gemeinsame größere Übung durch. Ein Mal auf Wickeder, sprich Wimberner, Gebiet und einmal auf dem Gebiet der Mendener Löschgruppen.
Vorrangig war natürlich die Rettung der drei Verletzten (Dummies) aus der, von starkem Rauch vernebelten, Halle bei bestehender Explosionsgefahr. Hier waren gleichermaßen vorsichtiges, sichereres Feuerwehrhandeln wie auch Schnelligkeit und Zielstrebigkeit gefragt. Zur gleichen Zeit wurde vor dem Hof Köttendorf ein Löschwasserbecken installiert, welches die Löschfahrzeuge der beteiligten Einheiten umgehend zu befüllen hatten. Die Schlauchleitung herunter vom Oesberner Weg zur Flaschenlagerhalle war in Windeseile verlegt, so dass am Schadensort schnell ausreichend Wasser vorhanden war. Eine gut funktionierende Kooperation der verschiedenen Gruppen war für den Außenstehenden zu erkennen. Ob sich kleine oder auch relevante Fehler eingeschlichen hatten, wurde schließlich bei der anschließenden Manöverkritik im Garten der Familien Franz-Josef und Fabian Knieper besprochen. Dort gab es dann auch abschließend noch etwas „gebrautes Löschwasser“ für die durstigen Feuerwehrkehlen und eine stärkende Grillwurst. Die Einsatzleitung hatten Wimberns Löschgruppenführer Julian Kirch sowie Dirk Behringhof von der Löschgruppe Bösperde. (ah)
Bilder und Bericht von Andreas Hein (Soester Anzeiger)