kreisübergreifenden FFW-Übung mit Beteiligung der Löschgruppe Wimbern

Wimbern/Schwitten/Menden . Nicht nur über Orts- oder Stadtgrenzen hinweg sondern kreisübergreifend arbeiteten am Samstagabend insgesamt 63 Feuerwehrleute aus Schwitten, Halingen, Bösperde (zusammengefasst im FFW-Zug Menden Nord) und eben dreizehn Aktive der Löschgruppe Wimbern bei einer recht komplexen Übung sprichwörtlich „Hand in Hand“. Dabei mussten die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen vermisste und eingeklemmte Personen aus einem verqualmten Scheunengebäude in Werringsen unter Atemschutz retten, die komplizierte Löschwasserversorgung aus einem Feuerlöschteich und einem Hydrant zum Hof Schulte (Werringsen direkt neben der St. Michael-Kapelle) aufbauen, den Verkehr auf der kleinen Nebenstraßenkreuzung regeln und verhindern, dass Feuer auf die Nebengebäude übergreifen konnte.

„Die Löschgruppe Wimbern führte für diese Übung Oberbrandmeister Marcel Kirch, insgesamt hatte Löschgruppenführer Patrick Schulte (Bösperde) die Übungsleitung inne“, erklärte Reinhold Kirch (stellvertretender LG-Führer aus Wimbern) und Mitplaner der Aktion gegenüber unserer Zeitung. Wimberns Feuerwehrleute mussten ganz konkret die Rettung und die Betreuung der eingeklemmten und vermissten Personen realisieren sowie die Löschwasserversorgung zu ihrem eigenen Fahrzeug (LF 10) aufbauen.

Bei der abschließenden Manöverkritik im Feuerwehrgerätehaus in Schwitten sei der gesamte Übungsverlauf als gut und funktionell korrekt eingestuft worden, allerdings habe es einige Schwachpunkte bei der Fahrzeugaufstellung und bei der Kommunikation während der Maßnahme gegeben, so Kirch am Sonntagmittag in der Rückschau. Für die Wickeder Gesamtfeuerwehr beobachteten Marcel Horn und Sascha Seidel als stellvertretende Wehrleiter das Geschehen fachmännisch. Die kreisübergreifende Feuerwehrübung soll noch insgesamt ausgewertet werden, eine Wiederholung der Aktion sei durchaus mittelfristig denkbar. 

Bericht von Andreas Hein (Soester Anzeiger)